Im Bild: Rosengasse Arbesgasse (Foto: Watzek)
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DES WIDERSPRUCHS ZÄHMUNG?
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Feminismus, Aktivismus und Ermächtigung: Talk im Stromboli
Bildnachweis: Collage Stromboli
Veranstaltungstermin
Feminismus, Aktivismus und Ermächtigung: Talk im Stromboli
Bildnachweis: Collage Stromboli
Feminismus, Aktivismus, Ermächtigung
Talk mit Sarah Diehl, Julia Gruber, Mateja Meded
Moderation: Rebecca Heinrich
Die Literaturwissenschaftlerin und Geschlechterforscherin Rebecca Heinrich lädt die Autorin und Kulturwissenschaftlerin Sarah Diehl, die Influencerin Julia Gruber und die Schauspielerin und Autorin Mateja Meded zum queer-feministischen Talk. Vier Aktivistinnen* sprechen über Widersprüche, Widersprechen, Wieder-Sprechen. Wir stellen Fragen zu feministischer Theorie, politischer Provokation und Social-Media-Aktivismus. Wie denkt man gegen rechte Hetze an? Kann Sexismus mit Sexyness bekämpft werden? Wieviel Polarisierung verträgt der Diskurs?
Die Talkshow beschäftigt sich mit den zahlreichen Widersprüchen, denen der Feminismus aktuell ausgesetzt ist. Damit angesprochen sind Fragen wie etwa: Was bedeutet Feminismus individuell und kollektiv als widerständiges Projekt? Welche subversive Position können, ja welchen Wider-Stand müssen die Feminismen im Angesicht der jüngst erstarkten rechtsnationalen Ideologeme von „objektiver Gleichberechtigung“, Antiuniversalismus oder etwa Antifeminismus einnehmen? Müssen sie sich in die neoliberale und turbokapitalistische „Beschleunigung“ (Hartmut Rosa) einschreiben wie es etwa Greta Gerwigs Sensationserfolg „Barbie“ (2023) zeigte? Oder treiben sie damit den Spin der „Gender-Lobby“ weiter? Soll man gegen diesen Begriff selbst lobbyieren oder erreicht man damit nur die eigene Bubble? Tragen etwa derartige Social-Media-Postings zu einer wahrgenommenen Polarisierung bei – oder eröffnen sie erst neue Denkräume in ihrer Provokation? Wie lässt sich der Widerspruch zwischen sogenannter „Cancel-Culture“ und dem Wieder-Sprechen auflösen – oder ist das gar eine falsche Prämisse, und es müssen Fragen aus einer ganz anderen Perspektive formuliert werden, wie etwa: Ich schmiere das Jausenbrot, bin ich trotzdem Feminist:in?
Im Rahmen des Projektes „Im Hexenkessel – Feminismus zwischen rechter Verschwörung und linken Trugbildern“
Eintritt: pay as you wish, bar vor Ort
Einlass: 19.30 Uhr